Winterhaut ist Stresshaut, ist klar. Heißt in etwa: Heizungsluft und Schniefattacken machen ein angenehmes Hautgefühl aktuell genauso greifbar wie das Gefühl von sanftem Sommerregen auf meinem Haupt. Sprich gar nicht. Jetzt kann man traurig sein und angestrengt das eh schon spannende Gesicht und die Mundwinkel verziehen oder schimpfen, dass es bei den anderen ganz sicher nur zahlreiche Filter sind, die sie auf Instagram gerade so strahlend und frisch und dabei kein bisschen winterhautgeplagt aussehen lassen.
Oder man greift ein bisschen in die Trickkiste und cremt gegen das Übel an. Mit meinen Mid20s bin ich im Beauty-Kosmos immer noch so etwas wie eine Novizin. Was sollt ihr also schon von mir lernen, frage ich mich und ihr euch vielleicht auch. Aber manchmal finde ich dann doch etwas, das ich erzählenswert finde. Und wer weiß, vielleicht ist ja eine Antwort dabei, auf die einer von euch schon inständig gehofft hat. Gerade mit einer CED leidet schließlich auch oft die Haut mit. Wenn nichts dabei ist, dann macht euch nichts draus. Ich vergeude auch einige Minuten am Tag mit Dingen, die ich nicht zwingend brauche.
Beauty-Knaller gegen Winterhaut und andere Wunderlichkeiten im Badeschrank
Für alle, die nur auf Cat-Content gewartet haben, ihr könnt jetzt abschalten, der wird hier heute nicht mehr kommen. Dafür gibt es drei Lieblinge, die aus Überzeugung in meinen Kulturbeutel eingezogen sind.
Sanfte Reinigung von Skinfood
Abends immer schön abschminken, morgens die Poren nochmal durchwaschen. Das weiß ich alles und trotzdem gibt es immer wieder den Abend, an dem ich mich einfach so ins Bett fallen lasse, um am nächsten Morgen von vorwurfsvollen Schmierern im Gesicht angeklagt zu werden. Meine Haut dankt es mir dann mit Unreinheiten und ist damit wahrscheinlich noch recht gnädig mit mir. Das Testen von diversen Waschgels war bisher allerdings nie ganz zufriedenstellend. Oft hatte ich davon leichte Rötungen, die zwar verschwanden, aber richtig kann das ja dann doch nicht sein.
Jetzt bin ich an das New Zealand Label Skinfood geraten und ich glaube, die Ausreden und auch die Suche haben erstmal ein Ende. Der Cleanser mit dem Faust-aufs-Auge-Namen „Cleans All“ richtet’s nun bei mir. Die Waschcreme ist wirklich sanft zur Haut, lässt sie mit einem gereinigten Gefühl zurück, schafft Make-Up-Reste weg und riecht dazu noch so wunderbar frisch, dass ich zum Aufstehen gleich ganz freiwillig in die nächste Wasch-Runde gehe. Das Ergebnis bisher: keine Rötungen, ein sauberes Gefühl der Haut, dank Reinigung weniger nervige Pickelchen. Mit gutem Gewissen kann man sich außerdem Waschen, denn die Produkte von Skinfood werden tierversuchsfrei und ohne Parabene aus natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt.
Das richtige Maß Gesichtspflege von Skinfood
Auch bei der Gesichtspflege habe ich mich zu oft noch schwer getan. Die eine Creme war zwar reichhaltig, aber fühlte sich dann auch fettig und glänzend an, die nächste war leicht, aber brachte mich nicht durch den ganzen Tag. Gut ist, wenn mich kein doofes Gefühl an das Thema Gesichtspflege erinnert, finde ich. Sie muss einfach da sein, ihren Job machen und meine Haut so zufrieden stellen, dass die keine Botschaften aussendet.
Vor dem Skinfood-Regal habe ich ziemlich lange den „Light Moisturizer“ und den „Nourishing Moisturizer“ in den Händen gedreht. Am Ende habe ich mich für die reichhaltigere Variante – es ist ja Winter – entschieden und es bisher nicht bereut. Meine Haut scheint zu bekommen, was sie braucht und bleibt den ganzen Tag lang still. Ich bilde mir ein sie sieht erholter und strahlender aus in den letzten Tagen. Meine Nase kann vom enthaltenen Aprikosenöl auch nicht genug bekommen. Ich habe sie bereits einer Freundin guten Gewissens weiterempfohlen.
Jojoba von La Cura – Im Öl liegt die Macht
Zur Behandlung meiner chronischen Erkrankung muss ich Medikamente nehmen, die dann wiederum andere unschöne Dinge mit meinem Körper anstellen. Trockene Haut zum Beispiel. „Immer gut cremen,“ hatte man mir beim Arzt damals gleich zum Therapiestart mit Humira geraten. Ich mache das sporadisch sehr gut, dann wieder mit wenig Freude. Seit ich im letzten Jahr aber leider auch noch mit starken Irritationen zu kämpfen hatte, die dauerhaft ihre Zeichen auf meiner Haut hinterlassen haben, musste ich mir eine Strategie überlegen.
Aktuell probiere ich es mit kaltgepresstem Jojoba-Öl von La Cura. Als Qualitätsmerkal befindet sich im Fläschchen eine echte Jojoba-Nuss. Öl klingt erstmal nach schwer verdaulich für die Haut. Dieses hier ist aber so dünnflüssig, dass es optimal in die Haut einziehen kann. Funktioniert wirklich. Zudem gilt es als bestens verträglich, soll regenerieren und auch straffen. Bisher kann ich noch keine Langzeit-Ergebnisse präsentieren, bin aber in der täglichen Anwendung eifrig und bisher sehr zufrieden mit Ölen beschäftigt. Alternativ liebäugle ich – na klar – mit einem Body Produkt von Skinfood. Die Körperbutter
– auch frei von Parabenen – steht auf meiner persönlichen Beauty-Wishlist.
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